Patagonien und andere Abenteuer-Reiseziel

Winterurlaub in Patagonien: ein außergewöhnliches Erlebnis

Sie sind ein großer Fan von Schnee, Eis, Gletschern und vor allem von Wintersportarten? Dann ist ein Winterurlaub in Patagonien die richtige Wahl für Sie. Ein Urlaub in Eis und Schnee erfreut sich immer größerer Beliebtheit und wird von vielen Reisenden sogar einem Urlaub in der Sonne und am Strand vorgezogen. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen.

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Gute Gründe, warum Sie Ihren Winterurlaub in Patagonien verbringen sollten

Patagonien ist keineswegs ein Land, sondern eine Region, die sich über große Teile Chiles und Argentiniens erstreckt. Insgesamt umfasst das Gebiet 1.043 Millionen Quadratkilometer, wird jedoch von nur etwa zwei Millionen Menschen bewohnt. Und hier liegt einer der ersten guten Gründe, warum Sie Patagonien als Ziel wählen sollten. Der Großteil des Landes ist noch komplett unberührt. Von einigen bei Touristen beliebten Orten abgesehen und mit der richtigen Reiseleitung und Insidertipps, werden Sie komplett in das Gefühl eintauchen können, am Ende der Welt zu sein. Vor allem im Winter wird Patagonien von viel weniger Touristen besucht als in der warmen Jahreszeit.

Ein weiterer überzeugender Grund ist die Fülle an Bergen, Bergketten und Gletschern, die Patagonien zu bieten hat. Besonders für Menschen, die allgemein kühles bis kaltes Wetter bevorzugen, ist Patagonien der ideale Ort. Selbst im Sommer bleiben die Nächte immer kühl und untertags steigen die Temperaturen meist nicht über 20 Grad. Die Sommermonate sind perfekt zum Wandern geeignet, da zu dieser Zeit alle Wanderwege eis- und schneefrei sind, beziehungsweise die Nächte warm genug sind, um angenehm im Zelt zu übernachten.

Auch Kletterer kommen hauptsächlich im Sommer, da für einen sicheren Klettersteig trockene und eisfreie Verhältnisse entscheidend sind. Jedoch ist auch das Eisklettern auf Gletschern eine extreme, aber beliebte Sportart. Schnee und Eis sind jedoch vor allem in der Wintersaison ausgiebig vorhanden. Dadurch, dass Chile und Argentinien auf der südlichen Hemisphäre liegen, sind die Jahreszeiten genau umgekehrt wie in Europa. Das heißt, Juli und August sind die stärksten Monate der Wintersaison und Januar und Februar die Hauptmonate im Sommer.

Diese Tatsache birgt auch einen weiteren guten Grund, um Ihren Urlaub in den südlichsten Teil des Planeten nach Patagonien zu verlegen. Sie können auch während der Sommerferien Winter in seiner besten Form erleben. Dies ist vor allem für Familien ein Vorteil, weil die längsten Ferien nun mal die Sommerferien sind und so ist genug Zeit, um vielleicht sogar ein Monat in Patagonien zu verbringen. Sie entfliehen so auch den überlaufenen Skigebieten in Deutschland, Österreich und der Schweiz während der Wintersaison, beziehungsweise überfüllten Freibädern im Sommer.

Aktivitäten im Winter in Patagonien

Auf einem Winterurlaub in Patagonien gibt es eine Unmenge an Aktivitäten, Ausflügen und Sportarten. In erster Linie ist immer zu bedenken, warme Sportkleidung zu tragen, egal was auf dem Programm steht. Für begeisterte Skifahrer sind vor allem die Skigebiete auf den Gletschern attraktiv. Zum Beispiel in Ushuaia, Argentinien liegt das südlichste voll ausgestattete Skigebiet der Welt am Cerro Castor. Das Angebot umfasst Skipisten, Langlaufpisten und sogar einen Eislaufplatz.

Genau wie aus den Alpen bekannt, gibt es auch viele Möglichkeiten, um nach dem Sport einzukehren und zu essen und zu trinken. Es gibt einige wenige Übernachtungsmöglichkeiten direkt am Cerro Castor, eine größere Auswahl auch in Ushuaia, das eine 30-minütige Autofahrt entfernt liegt.

Außerdem kann selbst im Winter in Patagonien gewandert werden. Viele Menschen glauben zum Beispiel, dass der berühmte Nationalpark Torres del Paine nur im Frühling oder Sommer zu besuchen ist. Dies ist jedoch nicht der Fall. Obwohl aufgrund der Schneelage vielleicht im Winter nicht alle Wanderwege zugänglich sind und das Engagieren eines professionellen Bergführers unabdingbar ist, gibt es fast nur Vorteile, um den Park im Winter zu besuchen. In erster Linie ist der Anblick der verschneiten und vereisten Granitmassen, der Bäume und Hügel wunderschön. Besuchen Sie den Park eher zu Beginn des Winters, können Sie auch noch die vielfältigen Herbstfarben der Blätter genießen.

Der größte Vorteil ist sicherlich die Tatsache, dass viel weniger Touristen den Park besuchen als in der Hauptsaison. Aufgrund der wachsenden Beliebtheit der Wanderwege in Torres del Paine sind die Routen im Sommer oft sehr überfüllt. Dies geschieht im Winter nicht. Auch wenn die Wanderwege mitunter etwas schwieriger zu betreten sind als im Sommer, wird Ihr Aufenthalt zu einem noch größeren Abenteuer. Und vielleicht werden Sie mit dem größten Preis belohnt: die Lagune vor den drei namensgebenden Granittürmen Torres del Paine zugefroren zu sehen. Dieses Urlaubsfoto können nicht alle vorzeigen!

Ein Winterurlaub in Patagonien bietet eine große Vielfalt an Aktivitäten und Programmpunkten. Sie können die kalte Jahreszeit in vollen Zügen genießen und vor allem fast ganz allein. Die Entscheidung zu einem Urlaub im patagonischen Winter ist ein Muss für alle Winterliebhaber!

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