Patagonien und andere Abenteuer-Reiseziel

Patagonien alleine: 10 Tipps für alleinreisende Abenteuerhungrige

Sollten Sie mit der Natur in Einklang kommen wollen, ist ein Wanderurlaub durch Patagonien die ideale Option. Diese immens weite Region mit ihren atemberaubenden Landschaften ist ein Paradies für Abenteurer. Durch Patagonien alleine zu reisen, kann eine wahrhaftig spirituelle Begegnung mit den Kräften der Natur darstellen. Aufgrund extremer Wetterbedingungen, wilder Landschaften und herausfordernder Wanderungen sollten sogar wagemutigste Erforscher ihre Trips sorgfältig planen. Nachfolgend führen wir unsere zehn Top-Tipps für alleinreisende Abenteurer auf. Mit diesem praktischen Leitfaden stellen Sie sicher, dass Ihr Solo-Trekkingtrip ans Ende der Welt allen Ihren Wünschen gerecht wird.

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1. Planen Sie Ihre Wanderung

Denken Sie daran, dass Patagonien zu den abgelegensten Orten der Welt gehört. Aus diesem Grunde wird Ihnen Google Maps nicht viel weiter helfen. Das bedeutet, dass Sie Ihre Routen umfassend planen sollten, damit Ihre Sicherheit in jedem Moment gewährleistet ist. In den bekannten Nationalparks wie Torres del Paine befinden sich zahlreiche gut frequentierte Wege, die unglaubliche Landschaften und Sicherheit verbinden. So sind z. B. der W-Trek und der Q-Rundweg im Torres-del-Paine-Nationalpark großartige3 Abenteuer-Routen für Singles.

2. Planen Sie Ihre Übernachtungen

Sollten Sie alleine durch Patagonien reisen wollen, müssen Sie Ihre Übernachtungen im Voraus planen, um sich über das Thema Unterkunft keine Gedanken machen zu müssen. Wenn Sie bspw. campen möchten, sollten Sie sich gute Campingpläzte aussuchen oder an empfohlenen Stellen wild campen. Wenn Sie jedoch lieber in einer Schutzhütte übernachten möchten, sollten Sie diese im Voraus buchen. Schutzhütten, die sogenannten Refugios, bestechen durch ihre gemütliche Atmosphäre und Komfort, und sind hervorragende Orte, um anderer Trekker zu treffen.

3. Packen Sie intelligent

Wer alleine wandern will, sollte strategisch und intelligent packen. Wenn Sie gut vorbereitet sein möchten, sollten Sie auf ein Reiselampe nicht verzichten. Für eine 4-tägige Wanderung, wie die W-Rundwanderung im Torres-del-Paine-Nationalpark empfehlen wir, zwei Sets Kleidung, Regenausrüstung, hochwertige Wanderstiefel, ein Erste-Hilfe-Kit, und, wenn Sie campen möchten, ein leichtgewichtiges Zelt und einen warmen Schlafsack mitzunehmen. Eine komplette Checkliste für Wanderungen durch Patagonien finden Sie in unserem Führer.

4. Mieten Sie Wanderstöcke

Einige Trekker finden die Idee, sich Wanderstöcke zu leihen, nicht gerade ansprechend  Wanderstöcke machen das Wandern jedoch entscheidend leichter. Wenn Sie alleine wandern, können Sie durch den gezielten Einsatz von Wanderstöcken Energie sparen und werden die Schutzhütte bestimmt rechtzeitig erreichen.

5. Planen Sie Ihre Mahlzeiten

Sollten Sie sich entscheiden, in einer Schutzhütte oder einem Hotel entlang der Wanderroute zu übernachten, haben Sie die Möglichkeit, Vollpension zu buchen. Auch wenn Sie lieber campen, hält Sie nichts davon ab, Ihre Mahlzeiten in einer Schutzhütte einzunehmen. Beachten Sie jedoch, dass es nicht in allen Nationalparks Schutzhütten gibt. Wenn Sie Ihre Reise durch weniger erschlossene Gebiete machen, sollten Sie kompakte Kochausrüstung, ausreichend Wasser und eine intelligente Auswahl an Snacks mitnehmen.

6. Prüfen Sie das Wetter

Das Wetter in Patagonien ist normalerweise schlecht vorhersehbar. Aus diesem Grunde sollten Sie vor Beginn Ihrer Wanderung den Wetterbericht genau verfolgen, damit Sie nicht auf zu hostile Wetterbedingungen treffen. Sie sollten sich auch über die Dichte der Wolkenschichten informieren, damit Sie letztendlich tatsächlich ungetrübte Aussichten genießen können.

7. Verbringen Sie eine Nacht in einer patagonischen Stadt

Obwohl die freie Natur zweifelsohne das Highlight von Patagonien ist, lohnt es sich trotzdem, zumindest eine Nacht in einer Stadt in Patagonien zu verbringen. So besitzen bspw. Städte wie Puerto Natales und Bariloche ganz besonderen Charme. Bei einem Aufenthalt in einer patagonischen Stadt erhalten Sie nicht nur einen wundervollen Einblick in die Kultur und Küche Patagoniens, sondern haben auch bei widrigen Wetterverhältnissen vielfältige Freizeitmöglichkeiten.

8. Planen Sie Ihre Route durch den Nationalpark Ihrer Wahl

Obwohl Städte wie Puerto Natales und Bariloche in der Nähe von Nationalparks liegen, dürfen Sie nicht vergessen, dass Patagonien selbst riesig ist. So bedeutet „nah“ oftmals, dass man zur Überwindung der jeweiligen Strecke eine 2- bis 3-stündige Busfahrt in Kauf nehmen muss. Aus diesem Grunde sollten Sie sich vorab umfassend über Zeiten, Routen und Ticketpreise informieren.

9. Nehmen Sie Bargeld mit

Es ist wichtig zu wissen, dass viele Dinge, einschließlich Eintrittsgebühren zu Nationalparks, nur in bar bezahlt werden können. Zudem gibt es nur wenige Geldautomaten, insbesondere auf dem Land, fernab von Städten. Deswegen müssen Sie sicherstellen, dass Sie ausreichend Bargeld abheben, ehe Sie eine größere Stadt verlassen.

10. Ziehen Sie eine Kreuzfahrt in Erwägung

Eine großartige Möglichkeit, alleine durch Patagonien zu reisen, ist an Bord eines Kreuzschiffes. Egal ob Sie das Kreuzschiff zu Ihrem gewählten Wandergebiet bringt oder Ihnen die Möglichkeit bietet, einige Tage ruhiger zu treten, können Sie bei einer Kreuzfahrt die atemberaubenden Landschaften Patagoniens von einer anderen Perspektive aus kennenlernen. Bei einer Kreuzfahrt lernt man zudem normalerweise relativ leicht neue Leute kennen.

Tipps für alleinreisende Abenteuerhungrige worauf warten Sie noch?

Wenn Sie ein ambitionierte Wanderer sind, werden Sie das unvergessliche Patagonien als Alleinreisende(r) besonders hautnah erleben können. Mit so vielen atemberaubenden Landschaften ist Ihnen alleine ein besonders intensiver Kontakt mit der Natur garantiert. Jetzt haben Sie viele praktische Tipps an der Hand und müssen nur noch Ihre Wanderung ausführlich planen worauf warten Sie noch?

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