5 Gründe, warum Yoga im Freien körper und Geist gut tut

Yoga im Freien kann Ihre Praxis in vielen Aspekten bereichern. Die Natur verbindet uns mit unseren Wurzeln. Unsere Beziehung zur Erde, zum Gras, zu den Bäumen und zum Meer spielen eine wichtige Rolle bei unserer Entwicklung. Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass natürlich vorkommende Muster in organischen Formen beruhigende, zentrierende Eigenschaften besitzen. Yoga im Freien ist eine großartige Möglichkeit, sich in einen erhabenen meditativen Zustand zu versetzen. Nachfolgend beleuchten wir einige der wichtigsten Vorteile von Yoga im Freien und wie eine Rückbesinnung auf die Natur Ihre Praxis auf eine neue Ebene bringen kann.

Wie Yoga im Freien Ihre Praxis bereichern kann

1. Greifen Sie nach dem Himmel

Yoga-Lehrer weisen ihre Schüler oftmals an, zur Erde zu greifen oder ihren Blick zum Himmel zu erheben. Wenn Sie Yoga im Freien üben, können Sie diesen Anweisungen tatsächlich folgen. Das Gefühl des Grases zwischen ihren Fingern und die Wärme der Sonne auf ihrem Rücken helfen Ihnen dabei, sich geerdeter zu fühlen. Wenn Sie Ihre Augen zum Himmel erheben und die Wolken im Wind vorbeiziehen sehen, können Sie fühlen, wie sich Ihr Körper mit der Natur auf einer höheren Ebene verbindet.  Wenn Sie Yoga in der Natur machen, können Sie sich selbst daran erinnern, dass wir Teil von etwas Größeren sind.

2. Die zusätzlichen Vorteile, sich mit der Erde zu verbinden

Es ist nicht nur der spirituelle Aspekt von Yoga im Freien, der Sie sich geerdeter fühlen lässt, sondern auch der wortwörtliche Kontakt Ihrer Füße zur Erde, der entscheidende Vorteile zeigt. Barfußlaufen ermöglicht es Gelenken und Muskeln in ihren Füßen, sich zu strecken. Die wohltuenden Vorteile setzen sich jedoch noch fort. Gemäß einer Studie des Journal of Environmental Public Health fördert der physische Kontakt zwischen Haut und Erde die Übertragung von Elektroden. Elektroden sind die geladenen Teilchen, die in Atomen gefunden werden und nachweislich Schmerzen reduzieren, den Hormonhaushalt ausgleichen und die Oxidation freier Radikale regeln.

3. Sich energetischer fühlen

Eine vom International Journal of Environmental Research and Public Health veröffentliche Studie zeigte auf, dass Menschen, die mehr Zeit draußen verbringen, mehr Energie haben. Theoretiker haben angeregt, dass dies mit der Art und Weise in Verbindung steht, auf die sich unser Nervensystem entwickelt hat. Der menschliche Körper setzt in Stressmomenten verstärkt Energiereserven frei, was ursprünglich eine Überlebenstaktik beim Jagen darstellte. Wenn wir uns in eine natürliche Umgebung zurückbegeben, äußert sich das Gefühl erhöhter Wachsamkeit in einem Gefühl der Kraft und Vitalität.

4. Im Moment sein

Wie diese Studien belegen, erweckt die Natur die Sinne. Natürliches Licht ist bspw. das perfekte Gegenmittel gegen die blau beleuchteten Bildschirme von Telefonen und Computern. Unsere Ohren können bspw. das sanfte Geräusch des Windes wahrnehmen und unsere Nasen die kühle frische Luft einatmen. Dank dieser subtilen Wahrnehmungen können wir uns mehr im hier und jetzt fühlen und uns mit unserer Umwelt verbinden. Die Farbe Grün scheint zudem stressbefreiende Eigenschaften zu besitzen. Gemäß Esther Sternberg M.D., Autor von Healing Space: The Science of Place and Well-Being „ist die Farbe Grün der Standardmodus für unsere Gehirne.”

5. Eine Dosis Vitamin D

Vitamin D ist für die Aufnahme von Calcium und für gesunde, stabile Knochen sehr wichtig. Ein Mangel an Vitamin-D kann zu einer gebrechlichen, schlecht ausgebildeten Skelettstruktur führen und zum Entstehen verschiedener Arten von Krebs- und Herzerkankungen beitragen. Menschen versuchen oftmals, ihren Vitamin-D-Spiegel mit Nahrungsergänzungsmitteln auszugleichen. Ehe Sie jedoch zu Pillen greifen, könnte Yoga im Freien vielleicht eine Option für Sie darstellen. Die beste Option, um sich eine Extraportion Vitamin D zu holen, ist sich verstärkt und länger in der Sonne aufzuhalten.