Unser Planet Erde erwärmt sich unaufhörlich – seit 1906 ist die durchschnittliche Temperatur der Erdoberfläche um fast 0,9 °C gestiegen. In den sensiblen Polarregionen ist die Erwärmung sogar noch stärker ausgefallen, so dass die Durchschnittstemperaturen 4 °C höher als vor 50 Jahren liegen. Wissenschaftler verwenden jedoch heute bevorzugt den Begriff „Klimawandel“ statt „globale Erwärmung“, da unter diesen Begriff extremes Wetter, die Zerstörung von Lebensräumen und steigende Meeresspiegel infolge ansteigender Temperaturen fallen. Dabei ist anzumerken, dass diese Phänomene nicht in entfernt liegender Zukunft geschehen, sondern jetzt gerade und insbesondere die empfindlichsten Ökosysteme unserer Erde betreffen. In diesem Artikel sprechen wir über die Gründe und Auswirkungen der Umweltverschmutzung und wie sie sich auf die Nord- und Südpolregionen auswirken.
Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Arktik und Antarktik
Auf der ganzen Welt, und dabei insbesondere an den Nord- und Südpolen, schmilzt das Eis, darunter auch die Eisschilde, die einen Großteil der westlichen Antarktis und Grönland bedecken, unaufhörlich weiter. Dadurch kommt es zu einem entscheidenden Anstieg des Meeresspiegels. Heutzutage steigen die Pegel der Weltmeere ungefähr 0,33 cm pro Jahr, wobei die Geschwindigkeit noch weiter zunehmen wird. Diese Änderungen wirken sich jedoch nicht nur auf die Pole aus. Wenn sich das Klima in diesen anfälligen Regionen verändert, kommt es zu Folgewirkungen auf der ganzen Welt. Die durchschnittlichen Niederschlagsmengen in Form von Regen und Schnee haben weltweit zugenommen und somit die Wahrscheinlichkeit von extremem Hochwasser drastisch erhöht. Diese extremen klimatischen Veränderungen sind nicht auf Niederschläge begrenzt; einige Gebiete sind immer mehr von extremen Dürren betroffen, mit denen Wald- und Buschbrände sowie Trinkwasservekanppung einhergehen.
Steigende Temperaturen wirken sich nicht nur auf das Wetter und das Gelände aus, sondern haben auch einen signifikanten Einfluss auf die Natur. Mit sich ändernden Temperaturen wandern viele Tierarten weiter nördlich in kühlere Gebiete ab. Nicht alle Tiere jedoch können so einfach migrieren. In den Polarregionen wirkt sich das schmelzende Eis bedrohlich auf Tierarten wie den Adélie-Pinguin aus, dessen Bestände sich um 90 % reduziert. haben. Wissenschaftler schätzen, dass es 2050 nur noch knapp 10.000 Eisbären geben wird.
Ursachen und Auswirkungen der Umweltverschmutzung auf die Abschmelzung der Eismassen
Was bewirkt den Klimawandel? Heutzutage stimmen Wissenschaftler einstimmig darüber überein, dass die menschlichen Aktivitäten direkt mit der menschlichen Aktivität in Verbindung stehen. Die Hauptursache ist die Verbrennung fossiler Brennstoffe, die zu einer Anreicherung von Treibhausgasen in der Atmosphäre führt. Das Verbrennen von Öl, Kohle und Gas fängt Hitze in der Atmosphäre ein, was zu einer Temperaturerhöhung führt und Gletscher und Eisschilde zum Schmelzen bringt. Des Weiteren trägt auch das Bohren nach fossilen Brennstoffen erheblich zum Klimawandel bei. Bei den Bohrprozessen wird Methan ausgestoßen, dass bei Hitze sogar noch effektiver wie Kohlenstoffdioxid eingeschlossen wird.
Neben den oben beschriebenen Ursachen und Auswirkungen der Umweltverschmutzung wirkt sich auch das Abschmelzen der Gletscher wiederum gravierend auf den Klimawandel aus. Das liegt daran, weil das abschmelzende Eis die darunterliegende Erde freilegt. Gletscher können 20 % der Hitze der Sonne absorbieren und die verbleibende Wärme reflektieren. Wenn die Erde jedoch exponiert ist, reflektiert der Gletscher weniger Wärme und es wird mehr Wärme in der Atmosphäre eingefangen. Daher die Gletscherschmelze ihrerseits als Ursache und Symptom der globalen Erwärmung.
Schutz der Gletscher und Eiskappen
Jetzt ist es entscheidend, dass wir unseren Teil dazu beitragen, die Ursachen und Auswirkungen für die Umweltverschmutzung zu verringern. Es ist wichtig zu verstehen, wie sich unser individuelles Handeln auf die Umwelt auswirkt und was wir tun können, um unseren Kohlenstoff-Fußabdruck zu reduzieren. Weniger mit dem Auto zu fahren, stellt bspw. einen wichtigen Schritt zur Änderung der Gewohnheiten und zur Begrenzung der Auswirkungen unserer Verhaltensweisen auf die Umwelt dar. Es gibt jedoch auch wichtige Schritte, die wir als Gesellschaft an sich unternehmen können. Indem wir die Entwicklung neuer erneuerbarer Energiequellen unterstützen, können wir versuchen, die Ursachen und Auswirkungen der Umweltverschmutzung umzukehren – aber wir müssen jetzt handeln.
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