Patagonien und andere Abenteuer-Reiseziel

Erfahren Sie alles über die südamerikanische Grassteppe

Sind Sie ein Profi im Kreuzworträtsel lösen? Dann haben Sie sicher schon irgendwann das Lösungswort südamerikanische Grassteppe verwendet. Aufgrund seiner Länge und der Diversität der Buchstaben ist dieser Begriff häufig gefragt und oft gar nicht so leicht zu erraten. Doch was bezeichnet der Begriff eigentlich? Und wo liegt die Grassteppe in Südamerika? Dies und vieles mehr erfahren Sie in diesem Artikel. 

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Was ist die südamerikanische Grassteppe?

Die südamerikanische Grassteppe bezeichnet ein Landschaftsbild, auch Ökoregion genannt, das eine eigene Flora und Fauna beherbergt. Wie der Name schon verrät, liegt dieses Gebiet in Südamerika. Jedoch muss man hier noch näher ins Detail gehen, da die südamerikanische Grassteppe hauptsächlich im südlichsten Teil von Südamerika liegt und der Großteil der Gebiete Argentinien umfasst, aber auch Uruguay und Brasilien weisen Teile dieser speziellen Landschaft auf. Wie kann man sich diese nun vorstellen? Bei dem Wort Steppe stellt sich unser inneres Auge meist endlose Weiten vor, die vor allem flach und karg sind.

Dies trifft auch auf die südamerikanische Grassteppe zu, jedoch ist die flache Landschaft mit dichtem Gras bewachsen, wie der Name schon sagt. Es gibt aber keine besonderen Anhöhen, Hügel oder Berge, die Steppe reicht so weit, wie das Auge reicht. Sie haben auch sicher schon den Ausdruck „Pampa” gehört. Dieser wird in der Alltagssprache oft verwendet und hat meistens eine leicht negative Konnotation, da er eine karge, wenig besiedelte und vielleicht auch weniger interessante Landschaft bezeichnet. Linguistisch betrachtet ist das Wort „Pampa” aber durchaus interessant. Es bezeichnet nämlich genau die oben beschriebene südamerikanische Grassteppe. Pampa stammt aus dem Quechua und bedeutet „flaches Land”. 

Wer und was lebt in der Pampa?

Obwohl der Name eher eine karge Flora und Fauna vermuten lässt, beherbergt die südamerikanische Grassteppe doch eine gewisse Anzahl an Tieren- und Pflanzenarten. Ganz konkret befindet sich die Pampa in Argentinien im Südosten am Río de Plata entlang und wird von den Anden begrenzt. Häufig wird jedoch auch die Landschaft in Patagonien, die über tausend Quadratkilometer in Chile und Argentinien umfasst, als Pampa bezeichnet. In Argentinien bildet die Pampa das Kernland für die Landwirtschaft, wo hauptsächlich Rinderzucht betrieben wird. Je südlicher man reist, desto spärlicher wird die Vegetation jedoch und reicht daher nur noch für die Schafzucht aus.

Abgesehen von der Landwirtschaft gibt es natürlich heimische Tierarten. Unter anderem die Lamaart Guanako, die vor allem in Patagonien weit verbreitet ist. Außerdem lebt eine seltene Hirschart in der südamerikanischen Grassteppe, der Pampahirsch genannt, der im Vergleich zu europäischen Hirschen sehr klein und zierlich wirkt. Eine weitere interessant Tierart sind die Viscachas, kleine Nagetiere aus der Familie der Chinchillas. Sie wirken fast wie eine Mischung aus Hase und großer Maus und leben in unterirdischen Bauen, die sie sich auch mit dem Pampasfuchs teilen. Auch Nandus beherbergen die Grassteppe. Der Nandu ist ein flugunfähiger grauer Laufvogel, der dem Strauß ähnelt.  

Das Klima in der südamerikanischen Grassteppe ist divers, man unterscheidet zwischen zwei Klimazonen, dem feuchten Klima im Osten und dem trockenen Klima im Westen. Die feuchte Pampa bietet in Argentinien die perfekten Bedingungen für die Landwirtschaft, wie oben beschrieben. Dadurch ging der ursprüngliche Charakter der baumlosen Graslandschaft jedoch auch verloren. Diese Klimazone ist, wie der Name schon sagt, feucht und gemäßigt warm. Es gibt regelmäßige Niederschläge über das ganze Jahr verteilt. Die trockene Klimazone schließt dann westlich an den feuchten Teil der Pampa an. Diese Zone ist trocken, hauptsächlich mit Büschen bewachsen und enthält häufig auch sogar Salzwüsten. Das Klima ist deutlich windiger und die Niederschläge sind im Sommer höher als im Winter. 

So können Sie die südamerikanische Grassteppe besuchen

Nach dieser ausführlichen Beschreibung fragen Sie sich wohl: wie kann ich nun die südamerikanische Grassteppe besuchen? Die gute Nachricht ist, dieses Landschaftsbild umgibt Sie ziemlich wahrscheinlich sehr oft, wenn Sie den Süden Südamerikas bereisen. Im Gegensatz zu einem Dschungel oder Urwald sind keine speziellen Führungen oder Tours nötig, Sie können die Landschaft ganz auf eigene Faust erkunden. Oft wird die Schönheit der Steppe auch unterschätzt, da sich der Fokus oft auf die großen Highlights aus dem Bereich der Gletscher, Gletscherseen und Nationalparks richet.

Vor allem wenn Sie kein großer Fan von Kälte sind, ist die südamerikanische Grassteppe ideal. Sie können sie einerseits zu Fuß, auf unzähligen Wanderrouten, mit dem Fahrrad oder natürlich auch mit dem Auto erkunden. Wenn man Tiere beobachten will, sollte man sich vorsichtig fortbewegen und muss gut Ausschau halten, da viele sich mit ihrem Fell sehr gut in die Farbe der Landschaft einfügen. Ein Erlebnis für die ganze Familie und für jeden Geschmack.

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