Patagonien und andere Abenteuer-Reiseziel

Die schönsten Patagonien Berge

Woran denken Sie, wenn Sie an Patagonien denken? An Schnee und Eis und unendliche Weiten? Da liegen Sie richtig. Außerdem begeistern in Patagonien die Berge. Die atemberaubende Region, die an der Südspitze Südamerikas liegt, gehört zu den wohl schönsten Reisezielen der Welt. Patagonien umfasst eine Fläche von 1.043 Millionen Quadratkilometern und liegt auf chilenischem und argentinischem Staatsgebiet. Die ausgedehnte Region wird von der Bergkette der Anden durchzogen. Viele Touristen zieht vor allem der Wandertourismus nach Patagonien. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die schönsten Patagonien Berge, die Sie auf jeden Fall besuchen müssen. 

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Die Patagonien Berge in Chile

Wie bereits erwähnt, teilen sich Chile und Argentinien die Region Patagonien. Die chilenische Seite ist vor allem für den großartigen Nationalpark Torres del Paine bekannt. Der Park liegt auf einer Fläche von 1.814 km² und kann auf einer fünf- bis achttägigen Rundwanderung erkundet werden, während der Sie in sogenannten refugios in Zelten übernachten können. Wenn Sie es lieber gemütlich haben, können Sie in der Nähe des Parkes in einer Lodge übernachten und Tagesausflüge durch den Park machen. Einer der bekanntesten Berge im Nationalpark Torres del Paine gibt dem Park auch den Namen – es sind die Torres del Paine.

Die drei Granittürme überragen einen türkisen Gletschersee und bieten einen imposanter Anblick. Wenn Sie die berühmten Türme live erleben wollen, dann können Sie diese auf einer Tageswanderung besuchen. Die Route ist anspruchsvoll, aber mit etwas Ausdauer und Kondition auf jeden Fall machbar. Die Wanderwege sind sehr abwechslungsreich und Sie werden zwischendurch mit atemberaubenden Ausblicken belohnt, sowie zum Schluss mit dem Hauptpreis – dem Anblick der Torres del Paine.

Ein weiterer bekannter Berg im Torres del Paine Nationalpark sind die sogenannten Cuernos del Paine (die Hörner). Diese zwei Spitzen, die zweifarbig sind, kann man entweder auf der Tagestour mit einem Kleinbus oder PKW besichtigen oder im Rahmen der mehrtägigen Wandertour. 

Die Berge in Patagonien: die argentinische Seite

Berge gibt es in Patagonien auch auf der argentinischen Seite. Hier ist vor allem der Cerro Torre („Turm-Berg”) besonders unter Alpinisten bekannt. Er liegt im argentinischen Nationalpark Los Glaciares an der Grenze zu Chile, am Rande des Campo de Hielo Sur, der südlichen Eisfläche. Er ist über 3000 Meter hoch, manchen Quellen nach 3128 Meter, andere nennen 3133 Meter.

Diese Messung hängt vom Punkt, der als Spitze angesehen wird ab. Sie fragen sich nun sicher: warum ist es so schwer festzulegen was die Spitze eines Berges ist? Nun beim Cerro Torre macht dieses Problem Sinn, wenn Sie ein Foto dieses Granitberges betrachten. Er ist sehr spitz und ragt wie eine Scherbe in die Luft, mit seinen steil abfallenden Seitenwänden und der mit Schnee bedeckten Spitze.

Die Besteigung dieses berühmten Berges ist höchst kompliziert und viele erfahrenen Bergsteiger sind an ihr bereits gescheitert. Daher ist für eine Klettertour am Cerro Torre absolutes Expertenkönnen gefragt. Jährlich zieht der Granitspitz zahlreichen Profikletterer an, die ihn bezwingen wollen. Wenn Sie kein Spitzenkletterer sind heißt das nicht, dass Sie den Anblick eines der imposantesten Berge Patagoniens nicht genießen können.

Auf vielen Wanderrouten durch den Nationalpark eröffnet sich ein Ausblick auf den Cerro Torre, zum Beispiel auf dem Wanderweg entlang der Laguna Torre oder den Aussichtspunkten Los Cóndores und Los Águilas. Der Cerro Torre gehört unbestritten zu den faszinierendsten Bergen Patagoniens. 

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Ein einzigartiger Berg Patagoniens: der Monte Fitz Roy

Viele Patagonien Kenner sagen, dass ein Besuch in Patagonien nicht ohne eine Tour zum Monte Fitz Roy auskommt. Der Berg wurde nach Robert FitzRoy benannt, dem Kapitän des Schiffes mit dem Darwin fünf Jahre um die Welt reiste. Auf vielen Panoramafotos sieht man links den Cerro Torre und rechts den Monte Fitz Roy aufragen. Somit liegt auch dieser Berg im Nationalpark Los Glaciares und gehört zu seinen Hauptattraktionen. Er ist ebenfalls aus Granit und 3406 Meter hoch. Auch hier gilt: die Schwierigkeit des Klettersteigs ist extrem und nur für Profis geeignet, viele Besteigungsversuche scheitern vor allem aufgrund der Wetterverhältnisse.

Nichts spricht jedoch gegen eine Tour in die Nähe des Fitz Roy, um seinen Anblick zu genießen. Dieser Wanderweg beginnt direkt im Dorf El Chaltén und führt bis knapp unter den Berg, wo Sie ihn aus nächster Nähe bestaunen können. Diese Route ist anspruchsvoll, vergleichbar mit der Route zu den Torres del Paine. Kondition und Ausdauer sind auf jeden Fall gefragt, Sie müssen aber kein Profikletterer sein. Außerdem gibt es zum Monte Fitz Roy einen interessanten Fun Fact: das Logo der Outdoormarke Patagonia führt den Berg in ihrem Logo. 

Wenn Sie Patagonien besuchen, stehen Sie vor der Qual der Wahl welchen der unzähligen imposanten Berge Patagoniens Sie besuchen wollen. Im Bestfall schaffen Sie es, die oben genannten vier auf Ihre Liste zu setzen. Sie werden es nicht bereuen, live sind die Berge noch eindrucksvoller als auf den Fotos.

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