Patagonien und andere Abenteuer-Reiseziel

Pinguine beim Schwimmen sehen

Wer findet sie nicht super süß, die kleinen schwarz-weißen Pinguine? Ein super Punkt für die Bucketliste könnte es sein, Pinguine einmal in freier Wildbahn zu erleben und Pinguine beim Schwimmen mit eigenen Augen zu sehen. Oder vielleicht wird das sogar das Ziel der nächsten Abenteuerreise?

New Call-to-action

Die Heimat der Pinguine

Südamerika beheimatet gleich mehrere Pinguinarten; eine der größten Kolonien von ihnen findet man im argentinischen Patagonien. Hier stehen also die Chancen, die Pinguine beim Schwimmen zu beobachten, besonders hoch. Hier sind nämlich mehr als eine Million Magellan-Pinguine zu Hause.

Auf den Falklandinseln sind sogar mehrere Pinguinarten zu beobachten und auf dem chilenischen Feuerland brüten die Pinguine ebenfalls . Bevorzugt werden von den Pinguinen dazu Inseln in der Nähe des Festlandes.

Auf Reisen bringen einen Boote ganz nahe zu den Pinguinen, sodass man direkt erleben kann, wie die Pinguine im Wasser schwimmen. Anschauen ist erlaubt, anfassen sollte man die Tiere jedoch nicht – so wird die Natur und der Lebensraum der Pinguine bewahrt.

Ein weiterer Ort in Südamerika, an dem man Pinguine antreffen kann, um die Pinguine beim Schwimmen aus nächster Nähe zu bestaunen, sind die Galapagosinseln – hier lebt eine sehr seltene Art von Pinguinen, die Galapagos-Pinguine.

Pinguine beim Schwimmen – das Wasser ist ihr Element

Auch wenn man Pinguine oft an Land beobachten kann, so bleibt ihr perfekter Lebensraum doch das Wasser. Das Meer ist das eigentliche Element des Pinguins und hier verbringt er auch 2/3 seines Lebens. Brillenpinguine sind manchmal sogar so lange im Wasser, dass Algen auf ihren Rücken wachsen können.

Ganz klar: Schwimmen ist das, was ein Pinguin am besten kann. Durch ihren leichten Auftrieb fällt es ihnen leicht, beim Schwimmen an die Oberfläche zu gelangen. Mit der gleichen Leichtigkeit können sie dann auch wieder abtauchen.

Sind sie an der Oberfläche, gleicht das Schwimmen der Pinguine eher dem Paddeln von Enten. Aus diesem Grund tauchen sie auch ab, wenn sie längere Strecken im Wasser zurücklegen möchten. Unterwegs sind sie dann in 3 bis 5 Metern Tiefe; sie nehmen ihren Kopf so zwischen die Schultern und nehmen eine Art Torpedoform ein. So könnten sie ideal und schnell durch das Wasser schwimmen.

Ihren Antrieb erhalten die Pinguine beim Schwimmen durch ihre Flossen. Aufgrund der Bewegungen und ihrer Form unter Wasser wird das Schwimmen der Pinguine manchmal auch als „Unterwasserflug“ bezeichnet.

Dadurch, dass Pinguine im Wasser so agil sind, ist es ihnen auch möglich, selbst bei hoher Geschwindigkeit schlagartig die Richtung zu ändern. Dadurch hat ihre Beute so gut wie keine Chance, wenn sie unter Wasser auf der Jagd sind.

Geschwindigkeit und Technik des Pinguins beim Schwimmen

Auf der Jagd tauchen sie im 45 C Winkel ab, erlegen ihre Beute unter Wasser und tauchen dann mit der Beute wieder an der Oberfläche auf.

Nun sollte man meinen, dass das Schwimmen der Pinguine mit hoher Geschwindigkeit vonstattengeht – dem ist allerdings nicht so.

Neue Messungen mit Haftsensoren habe gezeigt, dass selbst die schnellsten Schwimmer, nämlich die Kaiserpinguine, nur etwa 14 km pro Stunde zurücklegen. Bei guten Bedingungen erreichen sie auch einmal 18 km pro Stunde.

Noch schneller unterwegs sind die Eselspinguine, denn sie bringen es auf 27 km pro Stunde. Damit ist der Eselspinguin der schnellste schwimmende Vogel der Welt!

Um sich vor ihren Feinden aus der Luft besser zu schützen, haben die Pinguine ihr Schwimmen sogar noch verfeinert:

Vor allem in der Nähe der Küste springen Pinguine – wie man das von Tümmlern kennt – immer wieder aus dem Wasser und tauchen nach einem Meter wieder ab. Nach ein paar Metern Schwimmstrecke unter Wasser setzen sie erneut zum Sprung an. Diese Methode erlaubt ihnen das Luftholen ohne an Geschwindigkeit zu verlieren. Luft, die sich an den Federschäften festsetzt, hilft ihnen, den Wärmeverlust im Wasser zu reduzieren. Diese Technik, gepaart mit ihren schnellen Richtungsänderungen beim Schwimmen der Pinguine unter Wasser, sorgt dafür, dass ihre Jäger oft nach einiger Zeit erschöpft aufgeben.

Bereit für das nächste Abenteuer?

Mit Sicherheit ist es am allerschönsten und ein ganz besonderes Erlebnis, das Schwimmen der Pinguine in freier Natur zu erleben und zu beobachten.

Wer so lange nicht warten kann oder einfach schon mal ein Gespür dafür bekommen möchte, findet im Norden Deutschlands eine Möglichkeit, unter künstlichen Bedingungen mit Pinguinen zu schwimmen.

New Call-to-action

Ver todo

Zugehörige Artikel

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Noch keine Kommentare vorhanden

Zu diesem Beitrag sind noch keine Kommentare vorhanden