Kurze Zeit nach Ankunft in Chile versteht man, warum dieses Land 2016 im Rahmen der World Travel Awards zum „besten Abenteuer-Reiseziel in Südamerika“ gewählt wurde. Die Anden, die Gebirgskette im Hintergrund von Santiago, lässt schnell erahnen, warum ein Urlaub in Chile Synonym für Abenteuer ist.
Chile mit seiner Ausdehnung von 17° bis 56° Süd am Kap Hoorn weist sieben unterschiedliche Klimauntertypen auf – Wüstenklima im Norden, subarktisches Klima mit alpiner Tundra und Gletschern im Süden und Mittelmeerklima in Zentralchile. Aus diesem Grunde sind die klimatischen Bedingungen für Abenteuerreisende durch Chile von besonderer Bedeutung, um schnell ihrem Urlaubsstil entsprechende Aktivitäten finden zu können.
Planung einer Reise durch Chile zu den abenteuerlichsten Natursehenswürdigkeiten
Gute touristische Infrastrukturen, darunter eine Reihe hochwertiger chilenischer Reise- und Tourenveranstalter, sowie gute Flug- und Busverbindungen tragen dazu bei, dass sich dieses weitflächige Land gut bereisen lässt. In allen Regionen Chiles finden Urlauber ein gutes Angebot an Abenteueraktivitäten.
Erkunden Sie die Fluss- und Küstengebiete von Chile
Schimmernde Gletscherseen, rauschende Flüsse, ruhige Fjorde und die stürmische See warten darauf, im Rahmen eines Abenteuerurlaubs in Chile erkundet zu werden. Zu den Top-Destinationen für Wasseraktivitäten gehören:
- Rafting: Die unbestrittene Rafting-Hauptstadt Südamerikas, Futaleufú, liegt in der Region von Los Lagos, in der weltberühmte Wildwasser-Rafting- und Kayaking-Touren der Klasse V durchgeführt werden können.
- Kreuzschiffe: Verschiedene Tourenveranstalter und spezielle Veranstalter von Schiffstouren folgen den Wasserfußspuren einiger der bedeutendsten Reiserouten aller Zeiten, wie Fahrt durch die gefährlichen Gewässer und Umrundung des Kap Hoorn, Erkundungsfahrt durch die ruhigen Gewässer der chilenischen Fjorde und Kanäle, die viele Möglichkeiten zur Beobachtung wildlebender Tiere bieten.
- Surfen: Der südwestlich von Santiago gelegene Strand Pichilemu gilt bei lokalen Wellenreitern als einer der besten Destinationen für einen Surfurlaub in Chile. Dank regelmäßig auftretender Wellen (aber kalter Gewässer) ist dieser Spot unweit von Punta de Lobos, wo jährlich der Nationale Surfwettbewerb stattfindet, bei Wellenreitern aller Könnensstufen beliebt.
Trekkingtouren durch unberührte Regenwälder und über schneebedeckte Gipfel
Obwohl die Rundwanderung und die „W“-Wanderung im Torres-del-Paine-Nationalpark zu den berühmtesten Routen gehören, gibt es in Chile eine Reihe von Trekkingrouten, die mit oder ohne Führer absolviert werden können:
Region Araukanien
Im Huerquehue-Nationalpark in der Nähe von Pucón können mehrtägige Trekkingtouren vorbei an sensationellen Wasserfällen unternommen werden, wobei die Wanderer ständig von der beeindruckenden Kulisse des Vulkans Villarica begleitet werden. Thermalquellen in der Nähe sorgen für Entspannung nach einem langen Wandertag.
Im zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärten Conguillío-Nationalpark befindet sich der aktivste Vulkan Chiles, der Vulkan Llaima, und eine Vielzahl von Wanderwegen.
Region Aysén
Villa Cerro Castillo ist Ausgangspunkt für mehrtägige Wanderrouten durch den beeindruckenden Cerro Castillo mit Blick auf einen Hängegletscher und die Carretera Austral.
Region Maule
Besucher finden im Radal-Siete-Tazas-Nationalpark gute touristische Infrastrukturen mit Häuschen/Hütten und einem Netzwerk von Wanderwegen durch den Park, darunter die Tageswanderung zu den sieben vom Wasser ausgewaschenen „Tassen“ (und sich anschließenden Wasserfällen), die dem Nationalpark seinen Namen verleihen
Region Magellanes
Neben den berühmten Wanderwegen durch den Torres-del-Paine-Nationalpark können Trekker an organisierten Touren am Rey-Gletscher teilnehmen und Blicke auf den Nationalpark aus einer komplett anderen Perspektive genießen.
Besteigung des Vulkans, um geschmolzene Lava zu sehen
Auch all diejenigen Abenteuerlustigen, die sich normalerweise vom Gebirge nicht angesprochen fühlen, sollten in Chile die Besteigung dieses Vulkans durchführen.
Villarica-Vulkan: Der Vulkan Villarica, der zu den beliebtesten der Region gehört, kann von Pucón in der Region Araukanien aus erreicht werden. Die anspruchsvolle Route bis zum Gipfel kann nur Begleitung eines Führers durchgeführt werden. Die Wanderer werden für ihre Anstrengungen mit einem spektakulären Blick auf den offenen Krater, in dessen Inneren sich geschmolzene Lava beobachten lässt, belohnt. Der 4-6-stündige Aufstieg verwandelt sich in einen 1-2-stündigen Abstieg, oder besser gesagt, Rutschpartie.
Ojos del Salado: Der mit 6.900 Metern höchste aktive Vulkan der Welt liegt zwischen Argentinien und Chile und kann von der chilenischen Seite in der Atacama-Region leichter bestiegen werden. Obwohl die Wanderung an sich vielleicht nicht allzu anstrengend ist, liegt die eigentliche Herausforderung im niedrigen Sauerstoffgehalt in dieser Höhnelage. Aus diesem Grunde sollte man sich langsam an die Höhenmeter akklimatisieren.
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